| Staatsanwaltschaft Zweibrücken

Mann verstirbt nach Polizeieinsatz

Mann verstirbt nach Polizeieinsatz – Vorläufiges Obduktionsergebnis liegt vor

(Anschluss an www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/5770055 und www.presseportal.de/blaulicht/pm/117683/5770864)

Der Mann verstarb im Nachgang an einen polizeilichen Einsatz am 30.04.2024 in Landstuhl. Gegen zwei Polizeibeamte wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.

Die Obduktion wurde am gestrigen Tag durch die Rechtsmedizin der Universität des Saarlandes, Homburg/Saar durchgeführt. Bei dieser haben sich Hinweise auf den Einsatz des Distanzelektroimpulsgeräts ergeben. Eine Todesursache konnte morphologisch nicht sicher fassbar festgestellt werden. Bei Zugrundelegung des derzeit bekannten Sachverhaltes erscheint eine Herzrhythmusstörung, ausgelöst durch einen Stromschock, stark begünstigt durch Betäubungsmittel und Medikamente als wahrscheinlichste Todesursache. Andere Todesursachen konnten ausgeschlossen werden.

Weitergehende rechtsmedizinische Untersuchungen wurden veranlasst. Weitere Angaben zu Geschehensablauf und Fortgang der Ermittlungen können derzeit auch auf Nachfrage nicht erteilt werden. Die Ermittlungen dauern an.
 

Goldmann

Oberstaatsanwältin stV'in

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